Normalerweise öffnet man ein Vorhängeschloss einfach, indem man den dazugehörigen Schlüssel in das Schlüsselloch einführt und dreht. Bei Trickschlössern ist das leider nicht so einfach. Die Aufgabe besteht immer noch darin, das Schloss zu öffnen, aber es gilt eine oder mehrere Schwierigkeiten zu überwinden: Vielleicht ist der Schlüssel nicht mitgeliefert oder er hängt fest am Bügel des Schlosses. Oder der Schlüssel passt nicht zum Schlüsselloch. Oder wir finden erst einmal gar kein Schlüsselloch.
Wir haben also eine einigermaßen konkrete Aufgabenstellung, nämlich das Schloss zu öffnen. Dagegen verfügen wir erst einmal über keinerlei Information über mögliche Schritte oder den Mechanismus im Inneren des Schlosses. Auch ist unklar, wie kompliziert es sein wird, das Schloss zu öffnen. Reicht ein Lösungsschritt, oder benötigen wir mehrere Schritte? Ein Teil des Geduldspiels besteht also darin, erst einmal die verborgenen Mechanismen zu ergründen. Das Trickschloss verrät uns diese Informationen langsam und Stück für Stück.
Indische Trickschlösser
Für Anfänger gut geeignet sind eine ganze Reihe von Trickschlössern aus Indien. Diese sind sehr massiv gebaut und lassen sich meist in einem Schritt lösen. Hier sollen nur die wiederkehrenden Eigenschaften genannt werden, die bei mehreren Modellen helfen:
- Wenn der Schlüssel sich im eigentlichen Schlüsselloch leer drehen lässt, sollte man nach einem zweiten Schlüsselloch Ausschau halten. Dieses ist häufig durch eine Platte verdeckt, die beiseitegeschoben werden muss.
- Manchmal gibt es drehbare Bestandteile oder ein Stift auf der Vorderseite oder auf der Rückseite lässt sich niederdrücken. Auch eine Feder im Schlüsselloch ist möglich.
Hier eine Auswahl solche Schlösser.
Fast alle dieser Schlösser haben auf der Vorder- und Rückseite jeweils zwei massive quadratische Metallplatten. Es gibt sie in verschiedenen Größen, die Seitenlänge der Metallplatten beträgt 50mm bzw. 60mm.
Hersteller: Verschiedene Hersteller aus Indien
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