Natürlich ist es möglich, die 3x3-Anlegespiele mit quadratischen Steinen auf andere Steine mit anderen Formen zu verallgemeinern. Eine der möglichen Varianten sind sechseckige Steine. Da man die Ebene mit regelmäßigen Sechsecken lückenlos belegen kann, kann man aus einigen Teilen davon ein Geduldspiel machen. Nimmt man sich ein 3x3-Anlegespiele mit quadratischen Steinen als Vorbild, so wählt man im Falle von Sechsecken am besten sieben Steine. Wie im Falle der Quadrate liegt auch bei den Sechsecken ein Stein im Zentrum und die anderen darum herum. In beiden Fällen gibt es jeweils zwölf Kanten, an denen jeweils zwei Karten zusammentreffen. Im Falle der Sechsecke gibt es 18 äußere Kanten (statt 12 bei den Quadraten und sechs mögliche Orientierungen (statt nur vier). Bei gleicher Anzahl von Lösungen könnten die Edge-Matching-Puzzles also ähnlich kompliziert sein.
Bei den entsprechenden Corner-Matching-Puzzles sieht die Situation dagegen verschieden aus: Beim quadratischen Gitter treffen im Inneren jeweils vier Kanten an einer Ecke zusammen, beim sechseckigen Gitter dagegen nur drei. Aber natürlich haben wir wieder die übliche Möglichkeit, ein Corner-Matching-Puzzle in ein Edge-Matching-Puzzle umzuwandeln.
Anlegespiele mit sechseckigen Steinen sind wesentlich seltener als mit quadratischen Karten. Deshalb sind für die einzelnen Spiele auch weniger Informationen verfügbar.
Besonders erwähnt werden soll hier noch Tantrix (rechts unten im Bild): Hier sollen auch jeweils sechseckige Steine an den Kanten passend aneinandergelegt werden, aber es gibt zusätzliche globale Regeln (die also nicht nur zwei benachbarte Steine betreffen), wenn beispielsweise ein ringförmiger Weg gelegt werden soll.