17.12.22

N52

N52 ist das zweitkleinste Geduldspiel aus einer Reihe von ternären Geduldspielen.

In einem mit Schienen versehenen Rahmen befinden sich drei senkrechte und drei waagerechte Schieber übereinander und bilden ein 3x3-Quadrat von kleinen Labyrinthen. Diese 9 Labyrinthe müssen in eine bestimmte Position gebracht werden, jedoch sind sie über die Schieber untereinander verbunden, so dass sie sich oft gegenseitig blockieren. Die oben liegenden, senkrechten Schieber sind mit jeweils drei solchen kleinen Labyrinthen versehen, die waagerechten Schieber enthalten für jedes Labyrinth einen Metallstift, der sich im Labyrinth bewegen kann. Durch die verschiedenen Bewegungsrichtungen der Schieber können die Stifte jede Position im Labyrinth erreichen.

Foto: Hendrik Haak

Die eigentliche Aufgabe des Geduldspiels besteht darin, die Stahlkugel unter dem Loch oben im linken senkrechten Schieber zu befreien. Dies kann nur durch das andere Loch im rechten senkrechten Schieber geschehen. Und die Kugel kann nur zu ihrem Ziel bewegt werden, wenn man alle senkrechten Schieber um zwei Schritte nach unten bewegt. Damit haben wir die Aufgabe für die verbundenen kleinen Labyrinthe gefunden: Die beiden senkrechten Schieber sind um zwei Schritte nach unten zu bewegen.

Dazu ist eine Zugfolge notwendig, bei der ähnliche Zugkombinationen immer wieder vorwärts oder rückwärts ausgeführt werden müssen. Insgesamt besteht diese Zugfolge aus 71 Zügen [1], bei denen man unterwegs nicht die Übersicht verlieren sollte.

Schwierigkeit: Wegen der mehr als 70 Züge und der Gefahr, unterwegs die Übersicht zu verlieren, ist dieses Geduldsiel schwer. Die noch größeren Geschwister dieses Geduldspiels (statt 2x2 oder 3x3 dann 4x4 oder größer bis 10x10) werden allerdings schnell viel, viel komplexer und unübersichtlicher.

Jetzt bleiben noch zwei Fragen offen: 

Wie kommt das Geduldspiel zu seinem Namen N52? Dazu drehen wir das Geduldspiel um 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn und lesen betrachten die Labyrinthe auf dem unteren Schieber als Buchstaben. Mit etwas gutem Willen erkennen wir im Bildausschnitt einen Buchstaben N und die Ziffern 5 und 2.

Wieso ist dies ein ternäres Geduldspiel? Der erste Hinweis darauf besteht darin, dass die kleinen Labyrinthe sowohl bei der senkrechten Bewegung der Schieber wie auch bei der waagerechten Bewegung der Metallstifte jeweils drei mögliche Positionen besitzen. Wenn wir mehrere Geduldspiel aus der Familie betrachten, dann sollte sich die Anzahl der notwendigen Züge näherungsweise verdreifachen.

Design und Herstellung:  Jean Claude Constantin
Erscheinungsjahr: 2014

Google: N52 Constantin
Shopping: Hier lieferbar, Preis 25 €

Mehr Infos:

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