Nachdem wir schon das Geduldspiel
Trickpack (oder fast gleich Der rote Stein) kennengelernt haben sowie das
Pack-Puzzle, wollen wir uns jetzt das Original ansehen. Denn bisher war immer noch recht
viel Platz in den Kisten, da alles mit recht großen Toleranzen gefertigt
wurde. Diesmal nehmen wir die Originalmaße von Thomas O'Beirne und sehen
uns ein 3D-gedrucktes Modell mit minimalen Toleranzen an.
Jetzt ist die Kiste trotz des noch hinzuzufügenden Steines viel voller;
dadurch wird das Geduldspiel noch mysteriöser.
Hier sind die Maße, wie in [1] angegeben: Die zu füllende Kiste hat eine Größe von 58x88x133, die 9
einzupackenden Quader haben folgende Größen:
- 19x29x44 (2 Stück)
- 19x29x88
- 19x58x44
- 38x29x44
- 19x58x88
- 38x29x88
- 38x58x44
- 38x58x88
Damit hat die Kiste ein Volumen von 678832, dies ist auch das Gesamtvolumen
aller Steine. Es bleibt also kein zusätzlicher Platz, wenn alle Steine in der
Kiste sind.
Aber wie ist die Situation in der Ausgangslage? Dort liegen zwei identische
Schichten übereinander, diese haben eine Höhe von 58+29=87 (statt 88). Die
Länge ist 88+44=132 (statt 133) und die Breite beträgt 19+38=57 (statt 58).
Damit bilden die Steine im Inneren in der Ausgangslage einen Quader von
57x87x132 mit einem Volumen von 654588. In der etwas größeren Box bleibt ein
Restvolumen von 24244, und das ist ganz genau das Volumen des übrigen Steines
der Größe 19x29x44.
Hier die einzelnen Steine, etwas anders angeordnet als in der Kiste oben:
Wenn wir uns jetzt noch einmal den Größenunterschied ansehen: Betrachten wir
eine große Variante des Melting Block Puzzles wie das unten verlinkte 3D-Modell, bei dem die
Einheit, in der wir alle Größen angegeben haben, genau 1mm beträgt. Dann
beträgt die Abweichung in jeder Richtung nur 1mm und an den Rändern bleibt je eine Lücke von 0.5mm.
Das ist auf den ersten Blick kaum noch sichtbar.
Schwierigkeit: Etwas schwieriger als das Trickpack, weil die geringeren
Toleranzen weniger Lösungen erlauben. Trotzdem nicht allzu schwierig, wenn man
systematisch vorgeht und nachschaut, wie die Steine innerhalb der Kiste anders
angeordnet werden können.
Design: Thomas O'Beirne
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