Beim Boss Puzzle / Schiebefax besteht die Aufgabe darin, 15 nummerierte quadratische Steine in einem 4x4-Quadrat in die richtige Reihenfolge zu bringen. Da ein Elementarquadrat frei ist, sind jeweils die benachbarten Steine verschiebbar, einer von ihnen kann auf das Leerfeld verschoben werden. Dieses Geduldspiel wird oft auch 15er Spiel genannt. Da aber auch andere Rahmengrößen möglich sind und dann die Anzahl der Steine nicht 15 beträgt, soll dieser Name hier nur sparsam verwendet werden. Auch sind die Steine manchmal nicht nummeriert und sollen statt dessen zu einem Bild zusammengefügt werden.
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Theorie zum 15er Spiel
Als das 15er Spiel in den 1870er Jahren erfunden wurde, löste es eine wahre Euphorie aus, weil man es in vielen Fällen scheinbar ganz einfach lösen konnte, manchmal aber auch gar nicht. Statt daran zu verzweifeln, ist etwas Theorie nützlich. |
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Klassisches Format: 4x4
Es gibt zwei Arten von 15er Spielen: Die Steine befinden sich entweder lose im Rahmen oder werden durch ein Schienensystem gehalten. Sind die Steine lose und werden zufällig in den Rahmen gepackt, kann aus theoretischen Gründen (s.o.) die Lösbarkeit nicht garantiert werden.
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Kleineres Format: 3x3
Die kleinere Variante enthält nur acht Steine in einem 3x3-Rahmen. Dadurch benötigt man weniger Züge zur Lösung, der Lösungsweg ist aber unverändert. |
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Andere Formate
Das Boss Puzzle ist auch in vielen anderen Formaten erhältlich. Neben größeren quadratischen Rahmen gibt es auch rechteckige Rahmen. Manchmal ist dieser vollständig mit Steinen gefüllt, dann gibt es am Rand einen zusätzlichen Parkplatz für einen Stein, um ein Leerfeld zu haben. |
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Boss-Puzzle mit Blockaden und anderen Einschränkungen
Um es schwieriger zu machen, kann man einzelne Züge durch mechanische Hindernisse unmöglich machen |
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