Was wir uns hier anschauen wollen, ist eigentlich kein komplettes oder gar schwieriges Geduldspiel, aber ein wichtiger Bestandteil vieler Drahtpuzzles. Es hängt dann irgendwo im Inneren eines Gerüstes und muss durchlaufen werden. Hier die erste Variante: Ein Schloss mit offenem Ende. Falls an dem Ende noch ein Ring hängt, wird es auch nicht komplizierter. Dazu gibt es eine Zunge, welche so schmal ist, dass man sie durch den Ring schieben kann. Diese Zunge kann man ohne weiteres in das Schloss hängen und wieder herausnehmen. Alles ganz einfach.
Jetzt machen wir es nach und nach ein wenig komplizierter: Zuerst ersetzen wir die Zunge durch eine Variante mit großem Ring am Ende. Jetzt ist die Zunge nur noch an einem Ende lang und dünn. Leider lässt sie sich nicht mehr komplett durch den Ring am Schloss schieben. Funktioniert unser Schloss auch mit dieser einseitigen Zunge? Ja, es klappt. Denn für die dünne, zweiseitige Zunge gab es zwei Möglichkeiten, sie in das Schloss zu hängen und wieder zu befreien. Eine davon funktioniert auch mit einseitigen Zunge.
Als nächstes stellen wir das Schloss auf einen so großen Sockel, dass dieser nicht durch die Zunge geschoben werden kann. Lässt sich hier eine der beiden Zungen einhängen?
Verblüffenderweise lässt sich die schmale Zunge immer noch in das Schloss hängen und wieder befreien. Dies könnte man schon als leichtes Geduldspiel für Anfänger verwenden. Aber wie gesagt wollen wir diese Konstruktion in anderen Drahtpuzzles wiedererkennen. Wir haben dann schon eine Idee, wie wir damit umgehen können.
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