31.3.21

Perspektivwürfel II

Die Aufgabe des Perspektivwürfels 2 ist ähnlich wie beim schräglichen Würfel: Aus neun hölzernen Teilen soll ein perspektivisch verzerrter 3x3x3-Würfel zusammengesetzt werden. Dabei sieht die Verzerrung genauso aus: Wir stellen uns ein Kantenmodell des Würfels vor, welches auf einer Ecke steht, so dass die von dieser Ecke ausgehende Raumdiagonale senkrecht auf der Grundebene steht. Dann drücken wir von oben auf die oberste Ecke, so dass die Raundiagonale etwa auf die Hälfte gestaucht wird. Die genauen Maße sind für das Geduldspiel nicht wichtig. Als Ergebnis erhält man ein gleichseitiges Parallelepiped, das ist ein Körper mit sechs kongruenten Rhomben als Seitenflächen. 

Jetzt betrachten wir uns die Steine näher: Es gibt nur zwei Typen von Steinen, nämlich drei kleine "Würfel" und sechs 1x2x2-"Quader". Die Bezeichnungen Würfel bzw. Quader wären korrekt, wenn die perspektivische Verzerrung nicht wäre.

Vielleicht ist es eine gute Idee, sich das Geduldspiel erst einmal ohne perspektivische Verzerrung vorzustellen? Beim schräglichen Würfel war das zugrundeliegende "unverzerrte" Geduldspiel der Somawürfel. Durch die Verzerrung gibt es insgesamt mehr verschiedene Poly"kuben", die für das Geduldspiel aber nur zum Teil verfügbar sind. Damit gibt es insgesamt weniger Lösungen und das Geduldspiel wird komplizierter. Aber trifft das auch hier zu?

 

Hersteller und Artikelnummer:  Jean Claude Constantin, P170

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