TICs steht für turning interlockin cubes. Es geht um Würfel, die in mehrere Teile bestehend aus Elementarwürfeln zerlegt wurden und wieder zusammengefügt werden sollen. Dabei greifen die Teile so ineinander, dass insgesamt ein stabiler Würfel entsteht. Aber das ist noch nicht das alles: Beim Zusammenbau ist mindestens eine Drehung nötig. Man kann sich meist einfach überzeugen, dass sich der Würfel mit achsenparallelen Bewegungen nicht zusammenbauen lässt, aber als Zwischenschritt ist eine Rotation eines Teils (beispielsweise um 90 Grad) möglich, und danach kann man weitere achsenparallele Bewegungen ausführen. Damit eine Rotation möglich ist, müssen in dem Würfel Hohlräume verbleiben. Allerdings sieht man davon nichts auf den Außenflächen. Meist wird ein TIC in seinen Einzelteilen geliefert (und beim 3D-Druck sowieso), da man sonst beim Auseinandernehmen viel Informationen enthält.
Damit die Rotationen möglich werden, haben die TICs eine Mindestgröße von 4x4x4, oft ist das Format auch 5x5x5, demnächst vielleicht noch größer.
Schwierigkeit: Auf Grund ihrer Größe und der oft versteckten Rotationen sind TICs in der Regel enorm schwierig zu lösen, manchmal gelangt man bis an seine persönliche Schmerzgrenze. Deshalb sollen hier erst einmal die vergleichsweise einfachen TICs von Andrew Crowell besprochen werden, die nur aus zwei Teilen bestehen. Dies sind:
- EcstaTIC
- EmphaTIC
- EclipTIC
- EnthusiasTIC
- EclecTIC
Da TICs aus Elementarwürfeln zusammengesetzt sind, lassen sie sich vergleichsweise einfach herstellen. Dementsprechend gibt es schöne TICs aus verschiedenen Hölzern. Alternativ bietet sich 3D-Druck an, und es gibt auch verschiedene frei verfügbare Modelle (CC-BY) auf Thingiverse, weitere STL-Files oder komplette TICs werden ebenfalls angeboten
Shopping: Lieferbar, Preis ca. 3€ (STL) bis 50€ (Holz)
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