25.4.21

Diagonaler Knoten / Diagonal Burr (Übersicht)

Der diagonale Knoten ist eins der klassischen Puzzles, das es in unzähligen Varianten und auch in abgewandelter Form der Einzelteile gibt. Anders als bei den meisten Knoten liegen die parallelen Bausteine nicht Fläche an Fläche, sondern sind um 45 Grad gedreht, so dass sie Kante an Kante liegen. Es gibt auch diagonale Knoten, deren äußere Form würfelähnlich oder zu runder Formen verändert wurde. Auf die Lösung hat dies keinen Einfluss. Im zusammengebauten Zustand sind die verschiedenen Mechanismen diagonaler Knoten praktisch nicht zu unterscheiden, dazu muss man den genauen Aufbau der Einzelteile sehen. 

Entsprechend  der Lage der Steine sind die Einkerbungen auch nicht rechtwinklig, sondern „diagonal“. Wir sehen also viele 45-Grad-Winkel statt rechtwinkliger Aussparungen. 

Die folgenden Fotos zeigen die Steine für diagonale Knoten aus jeweils sechs Teilen, wobei diese sechs Teile gleich (links) oder verschieden (rechts) sein können.

Schwierigkeit: Wer einen diagonalen Knoten zum ersten Mal zusammenbauen soll, hat aber in jedem Fall Probleme. Aber auch für Fortgeschrittene gibt es herausfordernde Geduldspiele mit unterschiedlichen und ungewöhnlich geformten Teilen. 

Handwerkliche Qualität: Es gibt diese Geduldspiele in recht unterschiedlicher Qualität: Sind die Einzelteile sorgfältig und mit nur kleiner Toleranz gefertigt, ist der zusammengebaute Knoten recht stabil. Im Falle größerer Toleranzen erscheint der zusammengebaute Knoten wackelig und fällt schnell auseinander. 

Historisches: Erste Patente in den USA gab es 1888 für einen diagonalen Knoten mit Schlüsselstein (Chandler, Pat.-Nr. 393816) und 1905 für eine Variante aus identischen Steinen (Ford, Pat.-Nr. 779121).

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