Hausaufgaben ist ein Legespiel mit vier Teilen, aus denen acht verschiedenen Formen gelegt werden sollen.
Das Puzzle von Jean Claude Constantin stellt uns vor ähnliche Aufgaben wie ein klassisches Tangram oder die Anker-Geduldspiele: Gegeben sind einige Teile, die zu vorgegebenen Formen zusammengefügt werden sollen.
Im Vergleich zu Tangram und Anker-Puzzles gibt es einige Unterschiede:
- Es gibt nur vier Teile, aus denen alle Figuren gelegt werden müssen.
- Die Teile sind aus Edelholz und wurden aus Streifen konstanter Breite mit 45-Grad-Schnitten gefertigt. Eines der Teile enthält einen konkaven rechten Winkel, ähnlich wie beim T-Puzzle. (Deshalb verwundert es auch nicht, dass eine der zu legenden Aufgaben T-förmig ist.)
- Die vorgegebenen acht Aufgabenstellungen sind als Rahmen auf einer hausförmigen Vorlage aus Sperrholz mitgeliefert und damit besser zugänglich als in einem Aufgabenheftchen.
Der Name ergibt sich damit offensichtlich aus der Form der Vorlage sowie drei Aufgaben in Form von Häusern. Um das gesamte Geduldspiel in überschaubarer Größe zu halten, durften die Holzteile nicht zu groß werden. Das macht die Handhabung etwas unkomfortabel.
Schwierigkeit: Interessant an den vorgegebenen Aufgabenstellungen ist, dass einige nur leicht unsymmetrisch sind. Dies macht es schwerer vorhersagbar, wo die einzelnen Teile liegen müssen. Trotzdem bleibt die Schwierigkeit wegen der kleinen Zahl von Teilen überschaubar. Als kreative Erweiterung kann man sich weitere Aufgabenstellungen ausdenken, die sich aus den vier gegebenen Teilen legen lassen.
Insgesamt ein Puzzle, dass man trotz (oder gerade wegen) der Einfachheit gern immer wieder in die Hand nimmt: Die Vorlage verleitet stets dazu, die Teile aus einer gelösten Aufgabe herauszunehmen und in eine andere wieder hinein zu puzzeln.
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