An einem keilförmigen Brettchen wird durch ein relativ langes, schmales Loch ein Seil geführt. An beiden Enden des Seils sind flache Quadrate befestigt, davor jeweils noch eine bewegliche Kugel. Zwar kann man die Quadrate durch das lange Loch im Brettchen schieben, aber nicht die Kugeln. Zu allem Überfluss hängt auch noch ein Ring über die beiden Seilenden, den man befreien soll. Natürlich passen die Quadrate nicht durch den Ring, so dass man den Ring nicht einfach nach unten abziehen kann. Und nach oben lässt sich der Ring auch nicht entfernen: Da das Brettchen auf der einen Seite etwas breiter ist als auf der anderen, kann man den Ring zwar über die schmale Seite und das Langloch führen, aber dann wird das Brettchen zu breit und der Ring steckt fest.
Einschätzung: Hexenende ist kein besonders schwieriges Geduldspiel: Wenn man die offensichtlich möglichen Züge in der richtigen Reihenfolge ausführt, findet man die Lösung recht schnell, ohne das zwischendurch eine unübersichtliche Situation (z.B. mit unübersichtlich verlaufendem Seil) entsteht. In diesem Sinne ist Hexenende ein ehrliches Geduldspiel: Keine versteckten Tricks und ein schöner Lösungsmechanismus, der vielleicht in anderen Geduldspielen wieder auftauchen könnte.
Hexenende ist eine Variante des Boomhower Puzzles und mindestens seit 1968 bekannt.
Design: Äquivalent zum Boomhower Puzzle. Nicht geschützt, da Patent abgelaufen.