Normalerweise werden bei einem Teufelsknoten Stäbe mit quadratischen Querschnitt ineinandergesteckt. Wenn wir das abwandeln wollen, können wir diese ersetzen durch runde Stäbe. Und damit es stabil wird, können wir die Stäbe auch noch mit Gewinde versehen. Wir können uns diese Gewindestäbe als Schrauben ohne Kopf vorstellen. Die notwendigen Aussparungen in den Stäben müssen natürlich auch vorhanden sein und innen dasselbe Gewinde tragen.
Um die Lösung nicht zu verraten, zeigen wir hier nur den zusammengebauten Knoten.
Die einzelnen Stäbe zeigen wir hier nicht, da sonst durch die Farben zu viel verraten würde. Wenn wir die Nummerierung der Teile für Teufelsknoten auch für diese Gewindestäbe verwenden wollen, müssen wir uns die (knapp) halbrunden Aussparungen durch die entsprechend größeren quaderförmigen Aussparungen ersetzt denken. Dies klappt sehr gut für die ersten fünf Stäbe: Wir erhalten die Nummern 1, 52, 824/975 und 1024. Beim letzten Stein erleben wir eine Überraschung: Wenn wir uns den entsprechenden rechtwinkligen Holzstab vorstellen, so bekommt er die Nummer 4096, zerfällt aber in zwei Teile, weil wir in der Mitte des Stabes alle möglichen Elementarwürfel entfernen mussten. Der Gewindestab hingegen zerfällt nicht, weil durch die abgerundeten Aussparungen der Stab trotzdem noch zusammenhängt. Damit sind in der abgerundeten Variante mehr Formen möglich als erwartet!
Schwierigkeit: Durch das Gewinde gibt es Unterschiede beim Zusammenbau gegenüber den rechtwinklig ausgeschnittenen Holzknoten. Die ersten Stäbe lassen sich wie gewöhnlich zusammenstecken, ab irgendeinem Punkt muss geschraubt werden. Trotz der ungewöhnlichen Form immer noch einfach verglichen mit anderen Teufelsknoten.
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