In eine schöne kleine Holzkiste der Größe 3x3x3 sollen vier Polykuben
bestehend aus zweimal fünf und zweimal sechs Elementarwürfeln eingeordnet
werden. Damit nicht fünf Elementarwürfel frei bleiben, sind vier
Elementarwürfel in der Kiste eingeklebt und einer im Deckel. Der Deckel kann
in vier Richtungen auf die Kiste gestülpt werden, so dass die genaue Lage des
fünften Elementarwürfel nicht klar ist.
Schwierigkeit: Das Humboldt-Puzzle ist von
überschaubarer Schwierigkeit. Die Lösung macht Spaß, weil man die Steine nicht
einfach so nacheinander in die Kiste packen kann. Philos vergibt eine Schwierigkeit von 6/10.
Die Kiste ist aufwändiger
gefertigt als üblich, für Kiste und Steine wurden verschiedene Harthölzer
verwendet.
Lösungshinweis: Die Lösung lässt sich in zwei Schritte zerlegen: Zuerst
versucht man, die Steine außerhalb der Kiste in die gewünschte Form zu
bringen. Natürlich muss man dabei die passenden Elementarwürfel im
3x3x3-Würfel frei lassen. Im zweiten Schritt kann man alles in die Kiste noch
einmal zusammenbauen, nachdem man weiß, wie es geht.
Natürlich erlaubt das Humboldt-Puzzle die Analyse mit dem PolySolver.
PolySolver-Info: Zur Lösung muss man die Bausteine modellieren und
die drei kleinen Bausteine an der Kiste verankern (Tab: Place). Der letzte Ementarwürfel
lässt sich nicht verankern, da unklar ist, wie der Deckel auf der Kiste sitzt.
Also lassen wir den letzten Elementarwürfel unbefestigt und schauen und die
Lösungen an: Der PolySolver findet genau zwei Lösungen, nur bei einer davon
sitzt der „freie“ Elementarwürfel an einer brauchbaren Stelle, nämlich in der
Mitte einer Kante der Deckfläche. Damit hat das Puzzle nur eine einzige
Lösung.