21.6.25

Tangram-Aufgaben mit verschwindenden Teilen / Tangram Paradox

Unter den unzähligen Aufgaben für das Tangram befinden sich auch einige ganz merkwürdige: Scheinbar kann man eine Form auf zwei verschiedene Arten legen, aber bei einer Variante bleibt noch Platz für mindestens einen zusätzlichen Stein. Hier ein Beispiel, der Fisch hat einmal einen spitzen Kopf, beim anderen fehlt die Spitze:

Statt darüber nachzudenken, wie das möglich sein kann (eigentlich ist es völlig unmöglich, oder?), wollen wir uns ein weiteres Beispiele ansehen. Beim der rechten Figur ist die Schüssel verschwunden: 

Und es geht noch komplizierter: Auch drei Varianten sind möglich. Hier zunächst das übliche Quadrat, dazu Varianten mi Löchern: Einmal bleibt die halbe Fläche des kleinen Quadrates leer, dann die ganze.

Und das funktioniert auch mit unregelmäßigen Figuren. Die Vase ist einmal vollständig, hat im zweiten Bild eine kleines Loch in der Mitte und im dritten Bild eine große Kerbe am oberen Rand.


Da die Tangramsteine massiv sind, kann sich ihre Fläche nicht durch Verschieben ändern. Was passiert hier also? Am einfachsten sieht man es bei den drei Quadraten oben. Eine weitere Hilfe gibt es im folgenden Lösungshinweis.

 

DIY-Tipp: Eine Variante zum selberbasteln gibt es beispielsweise bei [1]

Noch viel mehr Beispiele gibt es bei Archimes' Labortory [2] und auf den weiteren Seiten von Gianni A. Sarcone und Marie-Jo Waebe [3].

Auch in dem Tangram-Buch von Ronald C. Read gibt es ein Kapitel über solche Tangram-Paradoxien.


Google: Tangram Paradox

Mehr Infos:

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