Der Twist Cube ist entsteht aus dem normalen Zauberwürfel scheinbar dadurch, dass man den Zauberwürfel irgendwie aufweicht und dann die Deckfläche gegenüber der Grundfläche mit Gewalt um 90 Grad dreht, ohne den Drehmechanismus des Zauberwürfels auszunutzen.
Tatsächlich ist der Twist Cube natürlich anders entstanden: Es handelt sich um einen ganz normalen Zauberwürfel, bei dem nur die Form der Steine so geändert wurde. Bei den üblichen Bewegungen des Zauberwürfels ändert sich allerdings dessen Form.
Auch beim Algorithmus gibt es zwei Kleinigkeiten zu beachten. Im folgenden Bild sind die Teile des Twist Cube bezeichnet wie beim üblichen Zauberwürfel an der gleichen Position.
Diesmal sind die Kantenwürfel an den vier senkrechten Kanten (im oberen Bild) einfarbig. Bei der Lösung muss also nicht auf deren Orientierung geachtet werden. Da die Kantenwürfel an Grund- und Deckfläche zweifarbig sind, kann der Sonderfall eintreten, dass genau eine davon falsch orientiert ist. Dann müssen diese Kante und ein einfarbiger Kantenwürfel umorientiert werden. Und es gibt noch eine Besonderheit: Vier der Seitenmitten sind zweifarbig. Beim gewöhnlichen Zauberwürfel können die Seitenmitten um 180 Grad gedreht werden, ohne dass man dies bemerkt. Beim Twist Cube sorgt eine Drehung um 180 Grad für einen Tausch der Farben. Diese Drehung um 180 Grad erfolgt aus Paritätsgründen jeweils an zwei Positionen, aber wegen der einfarbigen Seitenmitten oben und unten kann dies auch nur an einer Position sichtbar sein.
Schwierigkeit: Der Algorithmus für den klassischen Zauberwürfel (mit zusätzlicher Rotation der Seitenmitten) ist ausreichend.
Hersteller: Fanxin und andere
Google: Twist Cube
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