Ein 5x5-Quadrat soll mit fünf Pentominos gefüllt werden. Das sieht doch ganz einfach aus, oder? Und muss man daraus ein nicht ganz billiges und großes Puzzle von 18cm Seitenlänge machen? Aber es ist nicht so, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Das P-Pentomino lässt sich in ein W verwandeln. |
Der Witz des Geduldspiels erschließt sich nicht beim Draufschauen, man muss es benutzen. Dann stellt man nämlich fest, dass die Pentominos ihre Form verändern können, da jeweils eine innere Kante eine Schiene enthält, entlang der Teile eines Pentominos verschoben werden können. Die Elementarquadrate der Pentominos stellen Eisschollen dar, auf jeweils einer Eisscholle sitzt ein kleiner Pinguin. Dies sorgt dafür, dass wir die Pentominos nicht wenden können, es also statt der üblichen 12 Pentominos mehr verschiedene gibt. Schauen wir uns die Pentominos mit ihren Verwandlungsmöglichkeiten einzeln an:
- Das V-Pentomino lässt sich in ein T verwandeln.
- Das P-Pentomino lässt sich in ein F oder ein W verwandeln.
- Dazu gibt es die spiegelbildliche Variante mit dem spiegelverkehrten P und F. Das W ist identisch mit der spiegelverkehrten Variante.
- Das S-Pentomino lässt sich verwandeln in seine spiegelverkehrte Version sowie in beide Varianten des P.
- Das L-Pentomino lässt sich verwandeln in seine spiegelverkehrte Version sowie in beide Varianten des Y.
Damit bestehen viele Möglichkeiten, Pentominos auszuwählen und auf diese Art viele Aufgaben zu stellen. Dazu dienen zusätzlich die Pinguine auf den Pentominos: Im Begleitheft werden 60 Aufgaben genannt, bei denen jeweils Position einiger Pinguine gegeben ist, nicht aber (oder nur teilweise) die Form der Pentominos. Entsprechend der Menge dieser Informationen sind die Aufgaben in verschiedene Schwierigkeitsgrade aufgeteilt.
Gut geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene. Wegen der guten Umsetzung der Themas ist Spielfreude garantiert.